Quelle: © MESA GmbH

Durch das thermische Trennen von Blechen kann es unweigerlich zum Verzug von Blechzuschnitten kommen. Aufgrund des Walzprozesses im Herstellerwerk wird das Blech zwar grundsätzlich in Form gebracht, jedoch können durch das Durchtrennen von Kraftlinien im Blech nach dem Schneidprozess Verformungen des Zuschnittes auftreten. Dies ist vor dem Schneiden dem Blech nicht anzusehen und kann wenig bis gar nicht ausgeschlossen werden. Thermisches Schneiden erhöht die Neigung des Bleches zum Verzug. Alternativ können Bleche bei uns auch mit dem Wasserstrahlschneidverfahren geschnitten werden. Da bei diesem Verfahren das Blech nicht thermisch beeinflusst wird, hält sich der Verzug in Grenzen, ist aber auch nicht gänzlich auszuschließen. Über das für unsere Kunden wirtschaftlichste Verfahren beraten wir unsere Kunden gern. Da der Verzug von Blechzuschnitten für Schneidbetriebe immer eine Herausforderung darstellt, haben wir uns bereits vor einigen Jahren eine Walzrichtmaschine zugelegt. Mit dieser Anlage sind wir in der Lage, Bleche nach dem Schneidprozess wieder in Form zu bringen.  

Walzrichtmaschine HRC 50

Die Walzrichtmaschine vom Typ HRC 50 wird bei uns zum Richten von Blechen aus Baustahl, Edelstahl und Aluminium eingesetzt. Mit einer kraftvollen Kombination aus Ober- und Unterwalzen kann der Verzug von Blechzuschnitten deutlich minimiert werden. Die mögliche Bauteilbreite ist abhängig von der Blechdicke. Je schmaler der zu richtende Blechzuschnitt ist, desto größer kann die Materialstärke sein.    

Leistungsmerkmale Walzrichtmaschine HRC 50

  • max. Blechdicke: 12mm
  • max. Bearbeitungsbreite: 1200mm
  • Pressdruck der Anlage: 50t
  • Anlage kann mit zusätzlichen Rollböcken auch für längere Bauteile verwendet werden