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Unser Unternehmen ist seit 2012 als Schweißfachbetrieb gem. DIN EN 1090 EXC 3 zugelassen. Wir besitzen qualifiziertes Fachpersonal und eine entsprechende Fertigungsinfrastruktur in der Schweißtechnik und stellen dadurch sicher, dass unsere Schweißarbeiten stets auf dem Stand der aktuellen nationalen und internationalen Vorschriften sind.

MAG-Metall-Aktivgas-Schweißen

Das MAG-Schweißen ist ein Schmelzschweißverfahren mit der Aufschmelzung des Grundwerkstoffes und des Zusatzwerkstoffes durch einen so genannten Lichtbogen. Der Zusatzwerkstoff (Schweißdraht) wird durch einen Motor im Schweißgerät in variabel einstellbarer Geschwindigkeit stetig und automatisch von einer Spule abgewickelt und dem Brenner zugeführt. Am Brenner wird der Schweißdraht dann unmittelbar an die Schweißstelle heran geführt. Hierbei schmilzt der Schweißdraht aufgrund des Lichtbogens sofort ab und verbindet sich umgehend mit dem ebenfalls aufgeschmolzenen Grundwerkstoff.

Beim MAG-Schweißen (mit aktiven Gasen) kommt ein Gasgemisch aus Argon, Kohlendioxid und ggf. Sauerstoff zum Einsatz. Die Anteile der einzelnen Gase können an die Anforderungen des zu schweißenden Materials angepasst werden. So lassen sich Nebenerscheinungen wie die Tiefe des Einbrandes und Schweißspritzer vermindern. Das MAG-Schweißen wird hauptsächlich bei unlegierten Stählen eingesetzt, da hier ohnehin an einen zusätzlichen Korrosionsschutz in der weiteren Bearbeitungsreihe gedacht werden muss. Sehr oft wird dieses Schweißverfahren im Stahlbau eingesetzt. Darüber hinaus findet es aber auch bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen, Behältern und Rohrleitungen oder auch im Maschinenbau seinen Einsatz.

MIG-Metall-Inertgas-Schweißen

Das MIG-Schweißen ist ein Schmelzschweißverfahren mit der Aufschmelzung des Grundwerkstoffes und des Zusatzwerkstoffes durch einen so genannten Lichtbogen. Der Zusatzwerkstoff (Schweißdraht) wird durch einen Motor im Schweißgerät in variabel einstellbarer Geschwindigkeit stetig und automatisch von einer Spule abgewickelt und dem Brenner zugeführt. Am Brenner wird der Schweißdraht dann unmittelbar an die Schweißstelle heran geführt. Hierbei schmilzt der Schweißdraht aufgrund des Lichtbogens sofort ab und verbindet sich umgehend mit dem ebenfalls aufgeschmolzenen Grundwerkstoff.

Während des MIG-Schweiß-Prozesses wird durch eine Düse am Brennerkopf Schutzgas zugeführt. Dieses Schutzgas hat „inerte“ Eigenschaften, was so viel wie „reaktionsträge“ bedeutet. Die sogenannte Schutzgasglocke verhindert das Eindringen von Sauerstoff in das noch flüssige Schweißbad und schützt dieses somit vor Oxidation. Eine Oxidation – also die Verbrennung von Legierungselementen – würde zur Schwächung der Schweißnaht und unter Umständen zur Korrosionsbildung führen.

Während beim MAG-Schweißen (siehe oben) mit aktiven Gasen gearbeitet und vorrangig Stahl verarbeitet wird, werden beim MIG-Schweißen hauptsächlich Nichteisenmetalle verschweißt. Als inerte Gase werden hierbei Argon, in seltenen Fällen auch Helium oder deren Gemische genutzt. Da die verwendeten Gase aufgrund ihrer reaktionsträgen Eigenschaften nicht mit den Grund- und Zusatzwerkstoffen reagieren, wird das MIG-Schweißen hauptsächlich beim Verbinden von Kupfer, Aluminium oder Aluminiumlegierungen sowie anderen Nichteisenmetallen eingesetzt. Die Verwendung des MIG-Schweißverfahrens dient zur Herstellung von Behältern und Rohrleitungen, im Maschinenbau, in der Luftfahrttechnik, in der Feinwerktechnik oder der Kerntechnik.

WIG-Wolfram-Inertgas-Schweißen

Das WIG-Schweißen ist ein Schmelzschweißverfahren und wird meist für hochwertige Schweißverbindungen eingesetzt. Es ist universal anwendbar und zeichnet sich durch die saubere Verarbeitung aus. Bei dieser Methode entstehen nur wenige Schweißspritzer und die Schweißnaht erhält eine sehr feinschuppige Struktur. Die Schweißnähte sind sehr hochwertig, da das aufgeschmolzene Metall durch die Zuführung eines Schutzgases vor dem Oxidieren geschützt wird und je nach Handfertigkeit des Schweißers eine sehr gleichmäßige Naht entsteht. Beim Verschweißen des Werkstückes/der Werkstücke wird der notwendige Strom über eine Wolfram-Elektrode zugeführt. Diese Elektrode schmilzt aufgrund der sehr hohen Schmelztemperatur des Wolframs im Gegensatz zur Drahtelektrode beim MAG- und MIG-Schweißen nicht ab. Beim WIG-Schweißen wird der Schweißzusatz manuell zugeführt. Das Schutzgas strömt über die Düse am Brenner auf das Schweißbad und schützt das noch flüssige Schweißgut vor dem Zutritt des atmosphärischen Sauerstoffs. WIG-Schweißen kommt hauptsächlich bei dünnen Blechen aus Aluminium und Edelstahl zum Einsatz, es kann aber auch bei normalen Stahlblechen angewendet werden.